RUND UM DEN GARTEN

Hintergrund

Unsere Böden sind ein sehr wertvolles Gut, das es zu schützen und zu bewahren gilt. Umso wichtiger ist es in heutiger Zeit, Wert auf ökologischen und regionalen Anbau zu legen, um Boden und Wasser zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten. Auch soziale und globale Gerechtigkeit hat etwas mit unseren Beeten und unserer Ernährungsweise zu tun. Oft ist es uns nicht bewusst, woher unser Essen kommt und was wir mit dem Kauf für Einfluss auf Äcker und Menschen in ganz anderen Kontinenten haben.

Wie schmecken weiße Karotten oder lila Kartoffeln? Wie kann Gemüse für den Winter konserviert werden? Die Unterschiede werden den Kindern schmackhaft gemacht. Gemüse frisch aus dem Beet direkt auf den Teller. Dabei überzeugt das Gemüse nicht nur an Geschmack, sondern spart auch nicht an Farbe.

Zeitrahmen

Freitags, 2 bis 4 Projektvormittage für Schulklassen (Klasse 1-6) und Kindergartengruppen mit jeweils 3 Stunden, April bis Oktober.

Inhalte und Methoden

Die Kinder lernen praktisch ökologischen Gemüseanbau kennen. Neben dem Bestellen der Beete liegt der Schwerpunkt auf der erlebbaren Vermittlung eines nachhaltigen Anbaus in einem Gemeinschaftsgarten. Dabei wollen wir eine breite Biodiversität aufzeigen, indem alte Gemüsesorten durch Form, Farbe und Geschmack auffallen dürfen. Wir gehen Begriffen wie saisonal und regional auf den Grund und vergleichen unser selbst angebautes Gemüse mit dem aus den Supermärkten.

Je nach Klassenstufe und Jahreszeit beschäftigen wir uns mit den Themen Biodiversität, Unkräutern, Ernährung und Nachhaltigkeit, Nützlinge und Schädlinge, Kompost, Düngung, Konservierung, Fruchtfolge und Beet- und Anbauformen.

Team

Susanne Grimm (Natur-und Umweltpädagogin) und eine pädagogische Fachkraft